Kategorie: Aktuelles
Farbmeditation in der Epiphaniaszeit – Grün, Freitag, 23. 1. 2026, 19 Uhr
Texte: Hans-Jürgen Müller und Clemens Kühn
Musik: Alma Teibler (Orgel)
Es ist lange her, dass die Tage der Adventszeit sowie der Epiphaniaszeit Tage der Stille waren. Heutzutage sind sie häufig übertönt von Geklimper und Geklingel, von Märkten und Feiern, von Rummel und Hektik.
Wie im letzten Jahr wollen wir daher in der jeweils in einer Farbe illuminierten Kirche Sankt Gabriel zur Ruhe kommen. Wir möchten uns auf verschiedene Farben einlassen, die uns im Advent und im Weihnachtskreis begegnen. Wir werden meditative Texte sprechen, recht verschiedene Musik hören und bekannte Lieder singen.
Auf diese Weise wollen wir versuchen zu erspüren, welche Botschaft uns die Farben Blau, Rot, und Grün mit auf den Weg durch die stille Jahreszeit geben können. Dabei werden wir selbstverständlich auch die Fenster von Hanno Edelmann einbeziehen.
Lassen Sie sich einladen zu einer runden halben Stunde am
Freitag vor dem ersten Advent, dem 28. November 2025
sowie am Freitag, den 9. Januar 2026
und am Freitag, den 23. Januar 2026
jeweils um 19 Uhr in die Kirche Sankt Gabriel.
Even Song, Freitag, 21. November 2025, 19 Uhr – Now that the sun has veil’d his light
NOW THAT THE SUN HAS VEIL’D HIS LIGHT….
Ein Evensong zum Totensonntag
mit Musik von H.Purcell, G.F. Händel, J.S.Bach u.a
Im November, wenn das Tageslicht mehr und mehr schwindet und sich das Kirchenjahr dem Ende neigt, denken wir an die Verstorbenen und manchmal auch über unseren eigenen Tod nach.
Der Evensong folgt dieser Idee und reflektiert über die Stille, die Sehnsucht nach einem seligen Abschied von dieser Welt, über Werden und Vergehen.
Nicht nur H.Purcell schenkt uns dabei Trost mit seiner Vertonung „Music for a while“.
Auch in der Kantate „ich habe genug“ vermittelt J.S.Bach einen von Zuversicht und Freude geprägten Zugang zu dieser Thematik.
Der angekündigte Konzertabend lädt zum Nach-Klingen ein:
Vom Alltag, dem Jahr, dem Leben …
oder einfach dazu, herrlichen musikalischen Ideen aus der Vergangenheit zu lauschen.
Florian Günther, Bass-Bariton
Der in Hamburg lebende Bass-Bariton Florian Günther studierte in seiner Heimatstadt sowie in New York Gesang.
Entscheidende Impulse erhielt er im Anschluß von K. Widmer in Salzburg.
Nach ersten Erfahrungen im Bereich Oper und Musical wandte er sich vermehrt dem Konzertrepertoire zu. Neben Oratorien, Kantaten und Liedern als Solist sang er auch als freier Mitarbeiter in den Rundfunkchören Berlin und Leipzig (MDR).
Besonders beglückende musikalische Momente erlebte er in den letzen Jahren u.a. mit den Ensembles Leipziger Cantorey, Akademie für alte Musik Berlin, Hansebarock, Göttinger Barockorchester und den Domkantoreien Ratzeburg und Verden, sowie in Buxtehude und Stade, hier auch gemeinsam mit B. Hofmann.
Außerdem ist er leidenschaftlich als Gesangslehrer tätig.
Barbara Hofmann, Viola da Gamba
Ihre musikalische Ausbildung begann im Alter von 6 Jahren mit dem Erlernen des Cellos. Die Begeisterung ihres Vaters für Barockmusik weckte bald ihr Interesse für die Viola da Gamba. Sie studierte in Hamburg, Bremen und Den Haag mit den Abschlüssen Diplom, Konzertexamen und Certifikatsexamen für die Bühne und einem pädagogischen Examen für Instrumentalunterricht.
Von Anfang an interessierte sie das kammermusikalische Musizieren besonders. Davon zeugen zahlreiche, stilistisch vielfältige Konzertprojekte und Aufnahmen mit international bekannten Ensembles wie Lautten Compagney-Berlin, Harp Consort-London, Hamburger Ratsmusik und dem Rias Kammerchor um nur einige zu nennen. Sie spielt dabei alle Größen der Gamben-Familie von Diskant bis Violone und Fidel.
Ihr Repertoire erstreckt sich von der Musik des Mittelalters bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Werke. Sie ist von allen musikalischen Stilen und Epochen fasziniert und schätzt die Möglichkeit, verschiedene Klangwelten zu erleben und zu verbinden.
Timo Rinke, Orgel
Der 1982 in Göttingen geborene Kirchenmusiker absolvierte sein Studium an der Hochschule für Künste in Bremen und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Dort schloss er mit der Diplomprüfung Kirchenmusik A ab. Bereits während seines gesamten Studiums arbeitete Timo Rinke als Organist und Chorleiter in mehreren Kirchengemeinden. Darüber hinaus war er künstlerischer Assistent von Prof. Wolfgang Helbig am St. Petri Dom zu Bremen. Konzerterfahrungen sammelte Timo Rinke als Organist, Dirigent und Continuospieler sowohl als Solist als auch mit namhaften Chören und Orchestern. Im Jahre 2010 war er Stipendiat des Kuratoriums Bad Homburger Schloss und gestaltete die monatlichen Orgelmatineen an der rekonstruierten Bürgy-Orgel der Bad Homburger Schlosskirche. Nach seiner Anstellung als Kirchenmusiker und Bezirkskantor in Pforzheim wurde er 2013 Kirchenmusiker der Kirchengemeinde Volksdorf und Kreiskantor der Propstei Bramfeld-Alstertal.


